Das Bezirksamt Mitte beugt sich dem Druck der japanischen Regierung und widerruft die Genehmigung der Statue zum Gedenken an die „Trostfrauen“, die während des Zweiten Weltkriegs vom japanischen Militär sexuell versklavt wurden. Jedes Denkmal zu Ehren der Opfer von sexuellem Missbrauch und Kriegsverbrechen ist notwendig und unantastbar! Mit unserer Mahnwache vor der BVV-Sitzung fordern wir Frieden für die Friedensstatue. Lasst die Friedensstatue endlich in Berlin ankommen! Wann: Donnerstag, 05.11.2020 um 16:30 Uhr Wo: vor der Max-Taut-Schule, Fischerstr. 36, 10317 Berlin (S-Bahn-Station Nöldnerplatz) Wichtig: Bringt eine nicht tropfende Kerze mit! Denkt an die Covid-19 Hygienevorschriften und tragt einen Mund-Nasen-Schutz!
Die japanische Regierung hat in den vergangenen Jahren wiederholt versucht die Aufstellung und Ausstellung von Friedensstatuen in Deutschland zu verhindern. Wir machen hier auf ihre verschiedenen Interventionen aufmerksam.
Die AG „Trostfrauen“ im Korea Verband hat in der Broschüre „Meine kleine Friedensstatue weltweit“ Hintergrundinformationen zur Bedeutung und zur Entstehungsgeschichte der Friedensstatue zusammengefasst.
Am Weltfrauentag 2017, dem 08.03.2017, wurde im Nepal-Himalaya Pavillon in Regensburg die erste sogenannte Friedensstatue in Deutschland für die Opfer sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg enthüllt.
Der offene Brief zur Errichtung der Friedensstatue in Freiburg wurde vom Deutsch-Japanischen Friedensforum, der Deutschen Ostasienmission (DOAM), der Japanischen Fraueninitiative Berlin und dem Korea Verband initiiert und wendet sich an Dr. Dieter Salomon, Bürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau.