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Verliebt, Verlobt, Verloren – Ein Dokumentarfilm von Sung-Hyung Cho

Der neuste Film von Sung-Hyung Cho, widmet sich den Liebes- und Lebensgeschichten zwischen nordkoreanischen Männern und deutschen Frauen in der DDR. Anfang der 60er Jahre mussten die jungen Nordkoreaner nach Hause zurückkehren und zum Teil ihre frisch gegründeten Familien für immer zurücklassen. VERLIEBT, VERLOBT, VERLOREN schildert die Geschichte der Zurückgebliebenen, der Mütter und deren Kinder, die ohne die Väter aufwuchsen.

Nachruf: PARK Ong-lyeon

PARK Ong-lyeon: * 1920 in Muji/Jeolla, † 15.5.2011 Haus des Teilens/Kwangju Am 15. Mai ist leider Frau Park Ong-lyeon im Alter von 91 Jahren verstorben – sie war eine der verbleibenden neun Halmoni, die noch im Haus des Teilens in Kwangju leben. Somit hat sich der Zahl der noch lebenden Zeuginnen weiter verringert (72 Frauen sind es nunmehr in Korea). Frau Park Ong-lyeon wurde in Muju, in der Jeolla Pronvinz im Südwesten Koreas im Jahr 1920 geboren. Im Alter von 16 Jahren wurde sie an einen armen Mann verheiratet, aber sie lief davon und heiratete nochmals im Alter von 18 Jahren. Nach einer schwierigen Zeit verkaufte ihr Mann sie schliesslich an eine Arbeitsfirma. Im Jahr 1941, im Alter von 23 Jahren, wurde sie zur kleinen Insel Rabaul in Papua Neuguinea gebracht, wo einige der größten Kaempfe im Südpazifischen Raum stattfanden. Dort wurde sie zur “Trostfrau” des Japanische Militärs gemacht. Als der japanische Stützpunkt unter Dauerbombardment genommen wurde, wurden sie zwei Mal per Schiff evakuiert. Auf Grund des starken Bombardments und hohen Seegangs sanken beide Schiffe, …